So wie Luxus ungerecht und verschwenderisch hinausfunkelt über
das Notwendige, erhebt sich die Leidenschaft über das Alltagsgefühl,
eine rauschende Fontäne. In Schrift gefaßte Leidenschaft ist die Antwort
auf die Frage, ob das schon alles war. Sie fächert Farben auf vor der
noblen Blässe der Zivilisation und zittert vor Zorn, nicht die ganze
Welt sein zu können, sondern nur ein kleiner Mensch unter den Sternen.
Jemand schnipst ein brennendes Streichholz in einen Swimmingpool voller
Äther. Leidenschaft. Die leuchtenden Spuren davon sind nun auch auf
handlichen kleinen Bildschirmen Literatur.
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