Die Softwareprodukte, von denen die Texte eingefaßt sind, kennen
das Springen und Blättern, wie wir es von den ausgewachsenen Computern
kennen Das heißt, auch hier: die Wiederkunft der Papyrusrolle. Der Text
fährt aufwärts oder abwärts an dem kleinen Displayfenster vorbei. Eins
der Buchprogramme verfügt über ein Feature, das dem Begriff Treiber
eine neue, vielmehr eine ganz alte Bedeutung verleiht. Man kann die
Maschine veranlassen, den Text automatisch Zeile für Zeile weiterzuschieben,
wobei sich augenblicklich, egal, welche Geschwindigkeit man einstellt,
ein Gefühl des Getriebenseins einstellt.
Natürlich lassen sich Anmerkungen zum Text machen, die netzgerecht Bookmarks
heißen. Was den Geräten sehr fehlt, ist ein umstandsloser Zugang ins
Netz. Die Welttextmasse im Web als potentieller Hintergrund, in den
jedes Buch seine Hyperlink-Myzelien hineinwachsen lassen kann. Immerhin
sind die beiden bekanntesten Internet-Unternehmen der Welt, nämlich
Yahoo und Amazon, zum einen eine Bibliothek und zum anderen eine Buchhandlung.
Das sollte uns Büchermenschen schon mal Freude bereiten.
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